Horst Stoeckel und die Geschichte der Anästhesiologie (2021)

An anderem Ort habe ich das Horst Stoeckel Museum für die Geschichte der Anästhesiologie vorgestellt. In diesem Beitrag möchte ich noch einiges zu dieser Thematik nachtragen.

Wie ich aus Gesprächen mit Prof. Stoeckel weiß, war er ein Verehrer und Freund des amerikanischen Pioniers der Anästhesiologie Emmanuel M. Papper (1915-2002). Im folgenden Stoeckels Nachruf in Anästhesiologie und Intensivmedizin 2003, 44:236.

1994 organisierte Horst Stoeckel zusammen mit seinem damaligen Mitarbeiter Helmut Schwilden (1949-2015) einen internationalen Workshop zu ihrem Forschungsschwerpunkt „Control and Automation in Anaesthesia“. An ihm nahm auch E. M. Papper (Miami, USA) teil. Im Folgenden das Tagungsprogramm:

UPDATE vom 5. April 2022:

Prof. Stoeckel ist am 24. März verstorben. Heute war die Trauerfeier und die anschließende Beerdigung in Bonn.

Anzeige im General-Anzeiger vom 2./3. Apirl 2022
Anzeige im Generalanzeiger vom 2./3. April 2022
Anzeige im General-Anzeiger vom 5. April 2022

Das Horst-Stoeckel-Museum für die Geschichte der Anästhesiologie — Der Stand der Dinge (2021)

Siehe zu dieser Thematik auch diesen Beitrag.

Dieses Museum ist auf der Plattform „Wissenschaftliche Sammlungen“ der Universität Bonn aufgeführt.

Dort wird der Zugang zum virtuellen Museum angezeigt.

Die Universität Bonn teilte am 12.10.2020 auf ihrer Homepage in einer Pressemitteilung mit:

20 Jahre nach Eröffnung des Museums für die Geschichte der Anästhesiologie in einem früheren Schwesternwohnheim auf dem Gelände des Universitätsklinikums auf dem Venusberg wurde das Museum an seinem realen Standort geschlossen und virtuell neu eröffnet. Sein Gründer, Professor Dr. Dr. h. c. mult. Horst Stoeckel, hatte das Museum nach seiner Emeritierung errichtet und nun dessen Digitalisierung und Errichtung als virtuelles Museum begleitet.

Inwieweit der virtuelle Rundgang einen realen Rundgang durch das ehemalige Museum mit seinen zahlreichen und im Einzelnen exakt beschriebenen Exponaten ersetzen kann, sei dahingestellt. Vielleicht wird an diesem Beispiel besonders deutlich, wo die Grenzen einer virtuellen Präsentation liegen, so professionell diese auch technisch gestaltet sein mag.

Bei meinem letzten Besuch des Museums am 2. September 2020 waren die Vitrinen weitgehend geräumt und die Exponate in Kisten verpackt.

Prof. Stoeckel empfing mich am 2.09.2020 in seinem Museum, kurz vor dessen Räumung

Prof. Stoeckel übergab mir einen Farbausdruck der „Essentials“ seines Museums, insgesamt 17 Seiten. Sie bieten gut lesbare Informationen, insbesondere Legenden zu einzelnen Exponaten. Diese sind nicht nur von medizinhistorischem Interesse. Die Folien werden unten im Einzelnen wiedergegeben. Wenn man den Zoom etwas einsetzt, ist die Beschriftung gut lesbar. Hier die Gesamtschau als PDF.

Es besteht eine französische Version dieser „Essentials“:

L’ESSENTIEL du Musée Horst-Stoeckel d’Histoire de L’Anesthesiologie

Eine Wiedergabe der französischen Version ist evtl. für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen.

Folie 1

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